Andrea Hesse
Sommerunendlichkeit
oder von links gesehen leben wir 20 Minuten zu kurz
Dieses Buch ist ein konzeptionelles Buchprojekt, das sich mit dem Thema Zeit beschäftigt. Es geht hierbei nicht um reine Informationsvermittlung mittels Bild und Text, sondern um das Auslösen einer Zeit-Empfindung. Durch das Öffnen des Buches betreten wir den Zeiten-Raum. Durch das Umblättern und die Transparenz des Papiers gehen die Zeiten – die Vergangenheit, das Jetzt/die Gegenwart und die Zukunft – beständig ineinander über.
175 x 230 mm
384 Seiten
Softcover
Klebebindung
Auflage: 10 Stück
Schriften: Fira, Fira Mono, Merrieweather
Papiere: Kern Opakal 60 g/qm Dünndruckpapier,
Umschlag: 200g/qm Munken Lynx,
Einband: Corvon Senzo Metallic
Druck: Digitaldruck
Kontakt
Andrea Hesse
andreahesse.design@gmail.com
Auf 384 Seiten finden sich Texte, Zitate, literarische und populärwissenschaftlichen Textstellen, Fakten und private Gedanken über Zeit. Dazu Weißraum, Farbflächen und Bilder. Es tauchen immer wieder Fotos aus dem Familienalbum der Gestalterin auf, die für sie an ein Zeiterlebnis gekoppelt sind. Diese bieten dem Betrachter eigene Interpretationsmöglichkeiten, seine eigene Zeiterinnerung.
Ausgehend von der Japanischen Bindung, waren Bilder aus der Vergangenheit und private Gedanken, zuerst im Innenraum der Seiten zu finden. Fast im Verborgenen, aber noch erkennbar. Während des Gestaltungsprozesses wurden die Seiten vorne wieder geöffnet. Die zuvor versteckten Bilder treten aus den Innenseiten hervor. Die Vergangenheit wird wieder ein Teil der Gegenwart. Privates tritt in den öffentlichen Raum, in den Inhaltsraum des Buches. Der Text, der ursprünglich über die Vorderkante der geschlossenen Fälze auf die nächste Seite lief, wird jetzt durch zwei Seiten unterbrochen, erst dann wieder fortgesetzt. Es entsteht ein neuer Rhythmus. Eine gewisse Zeit-Abfolge durchzogen von Unterbrechungen und weißen Seiten. Pausen. Leerraum. Ruhe. Einatmen.
Ausatmen. Slow down. Eine rhythmische Wiederkehr, in der sich der Betrachter seinen eigenen Betrachtungsrhythmus findet. Das Buch schafft für ihn Zeiträume, über die er selbst verfügen kann. Seine Erfahrungen, sein kulturelles Zeitverständnis und seine persönlichen Erlebnisse, sind Teil dessen, wie er das Buch wahrnimmt, und welche Zeit-Empfindung er dabei erleben wird.
Andrea Hesse
Sommerunendlichkeit
oder von links gesehen leben wir 20 Minuten zu kurz
Dieses Buch ist ein konzeptionelles Buchprojekt, das sich mit dem Thema Zeit beschäftigt. Es geht hierbei nicht um reine Informationsvermittlung mittels Bild und Text, sondern um das Auslösen einer Zeit-Empfindung. Durch das Öffnen des Buches betreten wir den Zeiten-Raum. Durch das Umblättern und die Transparenz des Papiers gehen die Zeiten – die Vergangenheit, das Jetzt/die Gegenwart und die Zukunft – beständig ineinander über.
175 x 230 mm
384 Seiten
Softcover
Klebebindung
Auflage: 10 Stück
Schriften: Fira, Fira Mono, Merrieweather
Papiere: Kern Opakal 60 g/qm Dünndruckpapier,
Umschlag: 200g/qm Munken Lynx,
Einband: Corvon Senzo Metallic
Druck: Digitaldruck
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Andrea Hesse
andreahesse.design@gmail.com
Auf 384 Seiten finden sich Texte, Zitate, literarische und populärwissenschaftlichen Textstellen, Fakten und private Gedanken über Zeit. Dazu Weißraum, Farbflächen und Bilder. Es tauchen immer wieder Fotos aus dem Familienalbum der Gestalterin auf, die für sie an ein Zeiterlebnis gekoppelt sind. Diese bieten dem Betrachter eigene Interpretationsmöglichkeiten, seine eigene Zeiterinnerung.
Ausgehend von der Japanischen Bindung, waren Bilder aus der Vergangenheit und private Gedanken, zuerst im Innenraum der Seiten zu finden. Fast im Verborgenen, aber noch erkennbar. Während des Gestaltungsprozesses wurden die Seiten vorne wieder geöffnet. Die zuvor versteckten Bilder treten aus den Innenseiten hervor. Die Vergangenheit wird wieder ein Teil der Gegenwart. Privates tritt in den öffentlichen Raum, in den Inhaltsraum des Buches. Der Text, der ursprünglich über die Vorderkante der geschlossenen Fälze auf die nächste Seite lief, wird jetzt durch zwei Seiten unterbrochen, erst dann wieder fortgesetzt. Es entsteht ein neuer Rhythmus. Eine gewisse Zeit-Abfolge durchzogen von Unterbrechungen und weißen Seiten. Pausen. Leerraum. Ruhe. Einatmen.
Ausatmen. Slow down. Eine rhythmische Wiederkehr, in der sich der Betrachter seinen eigenen Betrachtungsrhythmus findet. Das Buch schafft für ihn Zeiträume, über die er selbst verfügen kann. Seine Erfahrungen, sein kulturelles Zeitverständnis und seine persönlichen Erlebnisse, sind Teil dessen, wie er das Buch wahrnimmt, und welche Zeit-Empfindung er dabei erleben wird.